Am 30.12.2022 war ich zusammen mit einer anderen Schülerin vom Romain-Rolland-Gymnasium bei der Klimazukunftskonferenz, welche im Zeiss-Großplanetarium stattfand.
Das Ankommen verlief gut, aber ich war auch ein bisschen aufgeregt. Wir haben uns umgeschaut, sind danach in den Kuppelsaal gegangen und haben uns in die erste Reihe gesetzt. Es gab eine kurze Begrüßung, dann hat ein Wissenschaftler einen Vortrag über planetare Grenzen gehalten.
Anfangs konnte ich mir nichts darunter vorstellen, aber die Präsentation mit den Diagrammen war sehr anschaulich und man konnte am Ende Fragen stellen. Als nächstes kamen zwei kurze Inputs. Der eine Kurzvortrag handelte von Klimagerechtigkeit, aber leider war nicht genug Zeit für Fragen.
Der andere wurde unter anderem von einer neunten Klasse gehalten, die ihr Projekt vorgestellt hat. Die Gruppe hat mit dem Haus der Kulturen der Welt und zwei Künstlerinnen ein Jahr lang zusammengearbeitet und Wasserprojekte in verschiedenen Fächern und auf Ausflügen durchgeführt.
Nach den Vorträgen hatten wir Zeit, uns verschiedene Stände der „Galerie der Möglichkeiten“ anzusehen. Ich habe ein Quiz gemacht, mit ein paar Leuten geredet und zugehört. Dann begann auch schon der Workshop „Das KlimaKit von Greenpeace“.
Die Initiatoren des Workshops waren sehr nett. Wir hatten Zeit, in einer Gruppe eine Projektidee zu entwickeln. Wir beschäftigten uns mit dem Thema “Solarpanels auf Schuldächern”. Die anderen Gruppenmitglieder (in meiner Gruppe waren nur Mädchen) waren sehr sympathisch und das gemeinsame Arbeiten hat Spaß gemacht.
Dann hatte ich noch einmal Zeit, ein paar Stände zu besuchen. Ich habe mir beispielsweise den von einer Schülerfirma, die sich mit dem Thema Energiesparen beschäftigt und schon sehr professionelle Ansätze hat, angeschaut. Leider hat die Zeit nicht dazu gereicht, mir alle Stände anzusehen.
Am Ende gab es noch eine Podiumsdiskussion. Drei Berliner Politiker wurden zu dieser eingeladen und auch ein Schüler, der beim Landesschülerausschuss mitwirkte. Als erstes wurden die gesammelten Forderungen der Schüler*innen präsentiert, auf die die drei Politiker der Parteien SPD, Grüne und Die Linke reagierten. Danach konnte man Fragen stellen und diese wurden gesammelt, damit alle vier nacheinander darauf antworten konnten. Manchmal haben die Politiker und der Schülervertreter nicht alle Fragen beantwortet und die Politiker haben sich auch um die eine oder andere Frage herumgemogelt.
Einmal wurde es etwas kontrovers, und zwar beim Thema Mehrweg-Verpackungen, aber es kam nicht zum Streit. Nach der Diskussion haben einige noch die Gelegenheit genutzt, Selfies mit den Politikern zu machen und sich Autogramme schreiben zu lassen.
Insgesamt war die Klimazukunftskonferenz sehr interessant. Ich habe neue Leute kennengelernt, konnte mich austauschen und neue Anregungen mitnehmen. Außerdem habe ich dazugelernt und würde auch noch einmal teilnehmen. Dann würde ich mir aber wünschen, dass mehr Zeit für die verschiedenen Programmpunkte eingeplant wird. Ich fände auch eine Klimazukunftskonferenz an unserer Schule toll, da hier gerade für uns junge Menschen sehr wichtige Themen behandelt werden können. Mir ist aber auch bewusst, dass sich nicht jede und jeder dafür begeistern lässt.
Die Verfasserin ist der Redaktion bekannt.
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