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Projekttage: Der Kolonialismus und seine Folgen

Im Projekt „Kolonialismus und seine Folgen“ wird von Frau Werner und einem Referenten der deutsch-afrikanischen Organisation Afrique Soleil den SchülerInnen des RoRo die Kultur afrikanischer Länder nähergebracht. Ziel ist es, über den Kolonialismus und seine Folgen aufzuklären und davon zu berichten. Dabei ist sowohl von Interesse, welche Auswirkungen der Kolonialismus auf die Kolonialisierten hatte, als auch wie die europäischen Großmächte davon profitiert haben.

 

Es ist uns gelungen, Frau Werner einige Fragen zu stellen.

 

SZ: Was ist Kolonialismus überhaupt?

 

FW: Es ist meist die gewalttätige Aneignung afrikanischer, asiatischer und südamerikanischer Länder durch europäische Mächte. Die kolonialisierten Länder wurden dabei zwanghaft übernommen, besiedelt und in weiteren Zügen ausgebeutet und unterdrückt.

 

SZ: Was für Spuren hat der Kolonialismus in Afrika hinterlassen?

 

FW: Die wirtschaftliche Ausbeutung hat bis heute Spuren hinterlassen, indem sie den Reichtum der Europäer finanziert hat und ehemalige Kolonien deswegen bis heute Nachteile dadurch haben. Kulturell und gesellschaftlich geht das natürlich einher mit Rassismus und der Marginalisierung dieser Kulturen.

 

SZ: Was glauben Sie, wie es wäre, hätte es den Kolonialismus niemals gegeben?

 

FW: Ich denke, dass die kolonialisierten Länder dadurch sowohl wirtschaftlich reicher als auch politisch stabiler wären und weniger mit jahrhundertelanger Diskriminierung zu tun gehabt hätten. Es ist natürlich nicht so, dass es heute keinen Rassismus mehr geben würde.

 

SZ: Danke für ihre Zeit.

 

 

Im Anschluss konnten wir einen Teilnehmer interviewen.

 

SZ: Was war deine Idee, als du dieses Projekt gewählt hast?

 

TN: Ich wollte eigentlich mehr über Kolonialismus wissen, weil ich nur grob wusste, was es ist aber nicht genau, was passiert ist und was die Auslöser waren.

 

SZ: Hast du dich vor diesem Projekt schon einmal mit Kolonialismus befasst und wenn ja wie?

 

TN: Ja mein Vater arbeitet in diesem Bereich und so hat er auch schon oft Dinge über Kolonialismus erzählt und daher weiß ich schon grob etwas darüber.

 

SZ: Würdest du dieses Projekt nächstes Jahr wieder wählen und warum oder warum nicht?

 

TN: Nein, ich würde es nicht nochmal wählen, da es nicht meinen Erwartungen entspricht. Wir haben nämlich nicht aktiv über Kolonialismus geredet sondern mehr über Kulturelle Dinge.

 

SZ: Was habt ihr bis jetzt in eurem Projekt gemacht?

 

TN: Wir haben über die Europa-Kongo-Vereinigung geredet und wir haben ein bisschen über kulturelle Materialien aus Ländern in Afrika gesprochen, wie z.B. welche Spiele man dort spielt.

 

SZ: Was hast du über den Kolonialismus gelernt?

 

TN: Ich habe genau gelernt, was die Auslöser des Kolonialismus waren, aber das war es dann auch schon.

 

SZ: Danke für das Interview und das du dir die Zeit genommen hast.

 

 

Jonathan (9a), Niklas (8a)




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