Der WWF ist eine Hilfsorganisation für Tiere. Weltweit sind nämlich sehr viele davon vom Aussterben bedroht. Nicht nur wegen der Menschen sondern auch wegen des Klimawandels. Der WWF hilft diesen Tieren und zeigt uns Lösungen, wie auch wir Tier und Umwelt schützen können, mit Spenden zum Beispiel. Auf ihrer Internetseite geben sie auch Beispiele für gefährdete Tiere wie der Sumatra-Tiger und Meeresschildkröten :
• Sumatra Tiger leben isoliert auf der indonesischen Insel Sumatra. Dass es nur noch 370 von ihnen gibt, interessiert ihre Jäger und Händler leider gar nicht. Jedes Körperteil eines Sumatra Tigers kostet auf dem Schwarzmarkt sehr viel Geld. Gefangen werden sie oft durch Schlingfallen, denn diese sind günstig, schnell ausgelegt und verletzen das Fell des Tigers kaum. Für die Tiger bedeutet das jedoch einen grausamen Tod. Treten sie in die am Boden ausgelegten Fallen, werden sie an der Pfote in die Luft gerissen. Um zu fliehen beißen sich die Tiger oft die Pfote ab, deren Stumpf sich nach einer Weile entzündet, woran sie schließlich sterben. Hinter der Wilderei (also dem Töten der Tiere) auf Sumatra steckt ein gut organisiertes kriminelles Netzwerk, das ungebremst Anfragen nach Tier- und Tigerprodukten bekommt. Diese kommen oft aus China, wo Tigerfelle Prestigeobjekte sind und wo Tigerknochen in Reiswein getaucht serviert werden.
• Gibt es aber eine Lösung für die Zunkunft der Tiger?Ja, indem man den Menschen hilft ihre Lebensbedingungen zu verbessern, Ranger müssen ausbildet sowie ausrüstet. Aufklärungskampagnen und Bildungsmaterialien müssen den Leuten zeigen, dass es wichtig ist, die Tiere zu schützen.
• Meeresschildkröten sind durch die moderne Zivilisation gefährdet. Wenn sie zur Eierablage die Strände aufsuchen, sind sie besonders gefährdet: Die Bejagung der weiblichen Tiere, das Einsammeln der Eier, die kommerzielle Nutzung der Schildkrötenpanzer sowie die rücksichtslose Erschließung von Stränden sind dafür verantwortlich, dass die Meeresschildkröten vom Aussterben bedroht sind. Jährlich werden mehr als 250.000 Tiere ungewollt in den Fischernetzen aus Plastik gefangen.
Auch du kannst den Tieren helfen: Dies sind 5 Tipps von WWF dazu:
1) Wildtiere in der Manege anschauen?Nein danke!
Besuche keinen Zirkus, in welchem Tiger, Elefanten und andere Wildtiere Kunststücke vorführen. Kein Tiger, kein Elefant, kein Nilpferd macht diese Tricks freiwillig und die Tiere können im Zirkus und in der fahrenden Lebensweise nicht artgerecht gehalten werden.
2) Wildtiere als Attraktion besuchen?
Besuche keine Tigertempel oder “Vergnügungsparks” und Attraktionen, in denen man direkten Kontakt zu Wildtieren hat und beispielsweise Selfies mit ihnen machen kann. Die Tiere werden oft grausam behandelt, mit Narkose-Mitteln ruhiggestellt und ein Zusammenhang mit Wilderei und Wildtierschmuggel sind nicht auszuschließen.
3) Streicheln und Selfies machen?
Streichle keine Wildtiere in freier Wildbahn. Nimm auch kein Angebot an, dich auf der Straße mit gefangenen Wildtieren, wie Loris, Tanzbären, Papageien, Affen oder Faultieren fotografieren zu lassen. Mache und teile keine Selfies mit Wildtieren in Social-Media-Kanälen. Was Freunde und Follower süß finden mögen, bedeutet für die Tiere im Ernstfall großen Stress. Dieser kann Nahrungsaufnahme, Jungenaufzucht oder Brut beeinflussen und tödliche Folgen haben. Das Teilen der Selfies birgt außerdem immer die Gefahr, Nachahmer zu finden. Sei Botschafter der Wildtiere und verzichte darauf.
4) Wilde Souvenirs mitbringen?
Vorsicht bei der Wahl deiner Souvenirs: Werde nicht unbeabsichtigt zum Schmuggler! Immer noch werden in vielen Ländern Andenken verkauft, die Wildtiere und bedrohte Arten gefährden und womöglich gar aus Wilderei stammen. Beispiele sind Elfenbeinschnitzereien, Kettenanhänger aus Tiger- oder Jaguarzähnen – aber auch unauffälligere Produkte wie Wollschals von seltenen Antilopen. Und Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
5) Bewusst konsumieren für den Regenwald
Auch zu Hause und durch bewussten Konsum kannst du viel tun: Reduziere Palmöl, um wertvolle Lebensräume im Regenwald zu bewahren. Genieße viele frische Lebensmittel und verzichte auf zu viel Süßes, Fettiges und Fertiggerichte. Wähle ansonsten biologisch angebaute Öle und nachhaltige Produkte – am besten Bio oder regional .
Quelle: Wwf.de
Noa, 7c
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